Was ist eigentlich die “Blende” in der Fotografie?
Die Blende ist eine wichtige Sache in der Fotografie und spielt eine entscheidende Rolle bei der Lichtkontrolle und Schärfentiefe in einem Bild. Sie ist ein mechanischer Teil des Objektivs und besteht aus einer Reihe von Lamellen, die sich öffnen oder schließen lassen, um die Öffnung zu verändern, durch die das Licht in die Kamera gelangt.
Die Blende wird durch eine Zahlenreihe definiert, die als Blendenzahl bezeichnet wird. Diese Zahlen repräsentieren das Verhältnis zwischen der Öffnung der Blende und der Brennweite des Objektivs. Je niedriger die Blendenzahl, desto größer ist die Öffnung der Blende und umgekehrt.
Die Blende beeinflusst zwei wichtige Aspekte eines Bildes: die Belichtung und die Schärfentiefe. In Bezug auf die Belichtung bestimmt die Blende, wie viel Licht auf den Sensor oder den Film fällt. Eine große, offene Blende (z.B. f/1.8) lässt mehr Licht herein und erzeugt eine hellere Belichtung, während eine kleine, geschlossene Blende (z.B. f/16) weniger Licht einfängt und somit eine dunklere Belichtung erzeugt.
Die Schärfentiefe-Steuerung ist ein weiteres Merkmal der Blende. Die Schärfentiefe bezieht sich auf den Bereich im Bild, der scharf abgebildet wird. Eine große Blendenöffnung (z.B. f/1.8) erzeugt eine geringe Schärfentiefe, wodurch das Hauptmotiv scharf abgebildet wird, während der Hintergrund oder Vordergrund verschwommen und unscharf erscheint. Dies wird oft verwendet, um ein bestimmtes Motiv hervorzuheben und den Hintergrund zu verschwimmen.
Auf der anderen Seite erzeugt eine kleine Blendenöffnung (z.B. f/16) eine große Schärfentiefe, bei der sowohl das Hauptmotiv als auch der Hintergrund scharf abgebildet werden.